Der Rotkohl "Mammoth Red Rock" ist eine traditionelle, sehr beliebte, winter-harte Kohlsorte. Er bildet große, bis zu 3kg schwere, dicht belaubte Köpfe mit dunkelroten, festen Herzen. Die
bunten, vitaminreichen Köpfe sind köstlich gekocht oder roh in Salaten.
Wer nur einen kleinen Garten oder Balkon hat, kann versuchen Rotkohl-pflanzen ins Blumenbeet oder in Töpfe zu pflanzen. Der Mammoth Red Rock ist zu allen Zeiten ein echter Blickfang.
Die Pflanzen werden bis einen Meter hoch und sind sehr frosthart. Dieser Grünkohl stammt aus Westland, einer Gegend in den Niederlanden. Der kräftige, herbe Geschmack wandelt sich nach den ersten Frösten zu einem würzigen, sogar ganz leicht süßlichem Aroma.
Der Rote Krauser, auch bekannt als Roter Federkohl, ist halbhoch und zeichnet sich durch seine grossen, grobgefiederten Blätter aus. Er wächst etwas langsamer als andere Federkohlsorten. Die Aussaat erfolgt im Juni und Juli. Sie werden nach den ersten leichten Frösten geerntet und wie Grünkohl zubereitet.
Die Farbe der Blätter variiert zwischen tiefrot im Winter und türkis mit roten Blattadern im Sommer. Sehr hübsch im Gemüsebeet. kannst du diese Federkohlsorte von November bis einschliesslich Februar.
Federkohl trägt seinen Namen daher, da die Blätter fein gekraust sind.
Die Sorte ist eine in den USA entstandene Kreuzung aus einem roten Grünkohl und einem Palmkohl mit dem Ziel, die Winterfestigkeit des Grünkohls mit der schönen Blattform des Palmkohls zu kombinieren. Optisch bestechen die Blätter tatsächlich durch die pinke Mittelrippe und das dunkelgrüne Blatt.
Quirlig geschlitzte, türkisfarbene Blätter bildet Siber Frill. Es ist eine Sorte aus den USA, dort entsteht gerade eine große Nachfrage nach Blattkohl. Sie werden sowohl für die Sommergemüseküche, aber besonders für grüne Smoothies aus dem Mixer verwendet. Denn Blattkohl enthält sehr viele Vitamine, vor allem natürlich Vitamin C. Die Pflanzen bilden schon im Sommer kräftige Rosetten, die geerntet werden können. Im Sommer sind die Blattstiele ganz saftig, der Geschmack ist kräftig, leicht süßlich. Die
halten sich bis zum Winter - bis in den Dezember hinein, also auch ein Wintergemüse, welches nun würzig, deftig und schmackhaft daherkommt.
Ganz fantastisch schmeckende Blätter. Ihnen fehlt der für Kohl leicht bittere Geschmack, sie schmecken zart, sanft, knackig. Frische, noch weiche Blätter im Sommer für den gemischten Salat oder für dass Sandwich ernten, im Herbst dann den ganzen Kopf.
Die Pflanzen vertragen einige Minustemperaturen so dass wir noch lange im Jahr ernten können. Die Sorte hat gekräuselte Blattränder, teils sind die inneren Blätter dann im Herbst kräftig pink, weiss oder lila gefärbt. Richtig hübsch, dieser Kohl. Diese Sorte hat sich im Handel sogar als Zierpflanze durchgesetzt.
Ein Blattkohl mit tief geschlitzten, türkisgrünen Blättern.
Erste Ernte der Blätter schon nach wenigen Tagen, denn es ist auch eine ganz ausgezeichnete Baby-Leaf-Sorte, also ernten, wenn die Blätter erst wenige Zentimeter groß sind. Wir machen dies
automatisch, beim Vereinzeln der Pflanzen fallen diese sowieso an. Alles was zuviel ist, kommt als erster frischer Salat auf den Tisch.
Später im Jahr ist die Textur dann fester, knackiger. Zu jeder Zeit kann geerntet werden, entweder man schneidet einen Teil der Pflanze samt Stängel ab oder nimmt sich nach Bedarf einzelne
Blätter.
Stark glänzender Blattkohl mit grossen Bättern. Die Blätter entwickeln den besten Geschmack, wenn man sie nach den ersten Frösten erntet. Es ist ein herrlich schackhaftes, herzhaftes
Wintergemüse. Bildet ab November lockere Köpfe.
Die Sorte entstammt einer verschollenen, historischen Sorte, die in Zusammenarbeit von Allan Kapuler, Carol Deppe und Jeff McCormac wieder zum Leben erweckt wurde.
Diese Rarität ist absolut winterhart und kann über den ganzen Winter im Beet verbleiben.
Blattkohl aus Spanien mit großen, löffelförmigen Blättern in türkisgrün.
Das Besondere sind die dicken, fleischigen Blattstiele: sie schmecken wie Kohlrabi, sind schön saftig und zart und auch bei älteren Pflanzen weich und knackig. Mit dieser Sorte kann man gut
kochen und braten.
Mit dem Kohlrabi 'Gigant' wurden bereits Rekorde aufgestellt, da er eine beachtliche Größe erreichen kann. Er wächst langsam und daher steht ab Juli bis in den November die Ernte an. Diese Sorte kann er eine enorme Größe und ein Gewicht von bis zu 5 kg Gewicht erreichen, ohne dass die Knollen platzen oder schossen.
Nero di Toscana - Der Klassiker unter den Palmkohl-Sorten hat blaue bis schwarz-grüne Blätter und schmeckt besonders mild. Palmkohl steht gerne sonnig und windgeschützt. Der Palmkohl ein ist ein Starkzehrer.Er bevorzugt er einen nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Er sollte mit reichlich Komposterde versorgt werden. Bei Trockenheit benötigen die Pflanzen viel Wasser und müssen gedüngt werden, um ein gesundes Wachstum anzuregen. Eine Schicht Mulch schützt vor dem Austrocknen. Palmkohl ist eine richtige Vitaminbombe. Er enthält in 100 Gramm mehr Vitamin C als die gleiche Menge Orangensaft, auch Vitamin B, Betacarotin, Kalzium und Kalium stecken reichlich in den Blättern. Er kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden. Die Blätter werden dabei von unten nach oben geerntet. So wächst die Pflanze weiter.Die Blätter des Palmkohls schmecken milder als Grünkohl. Sie passen gut in Salate oder Smoothies, gedünstet zu Nudeln oder in eine leckere Quiche. Im Kühlschrank halten sich die Blätter einige Tage. Blanchiert können Palmkohlblätter eingefroren werden.
Dieser Palmkohl bildet lange, schmale, gekräuselte Blätter. Zu verwenden wie Grünkohl, also Blätter nach den ersten Frösten ernten und als deftiges Wintergemüse verwenden. Die Blätter sollten dabei einzeln, von unten nach oben geerntet werden.
Meerkohl ist eine mehrjährige Küstenpflanze. Die blaugrünen Blätter sind fest. Sie werden normalerweise nicht frisch gegessen, sollten es aber. Sie schmecken in etwa wie Weißkohl mit einer wilden Seite. Das Besondere, die traditionelle Zubereitung, erfordert unsere Hand: im Frühjahr werden die Pflanzen mit Glocken, Tontöpfen oder ähnlichem abgedeckt, die frischen Triebe werden so gebleicht, sie ergeben ein delikates, zartes Gemüse. Sie werden bei einer Länge von etwa 25cm geerntet. Bis zu drei Mal kann man von einer Pflanze ernten, dann sollte man der Pflanze Zeit gönnen, um sich wieder zu generieren. Die Blütenknospen im Frühjahr wie Brokkoli schneiden. Sie sind klein, kurz, aber sehr schmackhaft. Weiße Blüten im Sommer sehen hübsch aus, sie sind selbstverständlich essbar, sehen als Salatdekoration auch schön aus. Im Winter sterben alle oberirdischen Teile ab, treiben im Frühjahr aus der Wurzel wieder aus. In strengen Wintern sollten die Pflanzen geschützt werden, Laub und Reisig sind da hilfreich.
'Violaceo di Verona' ist eine wunderschöne, alte Wirsingkohlsorte aus der norditalienischen Region Verona. Der angenehm milde Geschmack dieser regionalen Spezialität rührt aus seiner züchterischen Geschichte: er ist eine Kreuzung aus einem Wirsing und einem Weißkohl. Die äußeren Umblätter des italienischen Gemüses sind leicht geknittert und bekommen eine bläulich-rotgrüne Färbung. Im Innern behält der Kohl sein hellzartes Grün.
Cuor di Bue ist eine historische, französische Sorte. Der Name leitet sich von der Form der Köpfe ab, sie erinnern an Ochsenherzen. Die Blätter sind typisch für Spitzkohl zart, viel zarter als bei Weißkohl. Der Geschmack ist fein kohlig, ganz leicht süßlich. Er schmeckt ausgezeichnet frisch als Rohkostsalat oder gekocht. Einst war es eine beliebte Sorte bei Bauern, auch auf den Märkten fanden die Köpfe reißenden Absatz. Ab der Aussaat sind die Pflanzen in drei Monaten erntereif - z.B. im April gesät, Ende Juni fertig. Ende Juni nochmal gesät, im September fit für die Pfanne.
Kalibos ist die einzige rote Spitzkohlsorte. Eigentlicher Name dieses besonderen Kohls ist Vysocke, sein original tschechischer Name. Im Sommer sind die Hüllblätter grün mit rot getönt, im Herz der Pflanze wächst in den Hüllblättern verborgen ein dunkelroter Spitzkohl heran. Spitzkohl wird gern gegessen, denn es ist eine zarte, saftige Kohlart, die schon eher als Kopfkohl zum Ernten bereit ist. In der Küche braucht Spitzkohl max. 20 Minuten bis er gar ist. Es ist ein feines Gemüse, welches auch perfekt für frisch geraspelten Kohlsalat geeignet ist.
Viele sind sich nicht ganz ‚grün’ mit Rosenkohl, das macht nichts, jetzt geht es schließlich um eine rote Sorte. Diese Sorte der jüngsten deutschen Kohlvariante ist eine Delikatesse. Rosenkohl wird im Frühling ausgesät und nach dem ersten Frost im Herbst/ Winter beerntet. Wenn eine Pflanze in Ruhe gelassen wird, erleben Sie im Frühjahr ein Farbenspektakel, die gelbe Blütenfülle zu dem dunklen Laub – ein grandioser Frühjahrsblüher!
Die Pflanzen wachsen kompakt, sie werden nicht ganz so hoch und sind damit schön stabil, was wichtig ist bei starken Herbststürmen. Es werden dicke, große, gut geschlossene Röschen entlang des gesamten Stängels gebildet. Die Farbe ist dunkelgrün. Fertige Röschen kann man schon als erste von allen Rosenkohlsorten ernten, denn Long Island ist früh. Einst die wichtigste kommerzielle Sorte in den USA, heute nur noch in Hausgärten zu finden. Geschmacklich eine sehr milde Sorte, die sogar von Kindern gern gegessen wird. Der violett-rote Rosenkohl ist sehr dekorativ im Garten und auf dem Teller, die intensive Farbe bleibt beim Kochen erhalten.
Der Röschenkohl ist eine Kreuzung zwischen Rosenkohl und Federkohl. In den Blattachseln wachsen keine geschlossenen Köpfe wie beim Rosenkohl, sondern kleine, gekräuselte Kohlköpfe! Die Röschen sollten nur kurz gedünstet werden, das reicht auch, denn die Blätter sind sehr zart und brauchen nicht lange um gar zu werden. Oft wird darüber spekuliert, ob es sich um eine F1-Hybride handelt. Es ist keine, denn die Pflanzen sind viel zu uneinheitlich. Was für uns aber gerade den spannendsten Teil darstellt: es wachsen dunkelrote, rot-grüne und ganz grüne Röschen heran.
Markstammkohl ist ein Kohl, bei dem man das Mark der verdickten Stiele isst. Die Pflanze kann 2m hoch werden, bei gutem Boden können die Stiele einen Durchmesser von ca.10cm erreichen! Die Stiele müssen geschält werden, so wird das zarte Fleisch freigelegt. Es schmeckt fantastisch, in etwa wie Kohlrabi aber wesentlich feiner in der Textur, leicht süßlich, würzig. Markstammkohl ist ein winterharter Kohl, er dürfte damit auch für alle Permakulturgärtner von Interesse sein. Die Pflanzen kommen immer wieder, wenn man ihnen nicht erlaubt, Samen zu bilden. Die großen Blütenstände dafür vor der Umbildung zu Samenschoten abschneiden. Dieser Kohl ist nicht neu, im Gegenteil, es ist eine ganz alte Form. Geben Sie diesem wunderbaren Schatz einen Platz im Garten und erwecken ihn aus seinem kulinarischen Dornröschenschlaf!
Ausdauernde, mehrjährige Blattkohlart. Wächst auf Helgoland und am Atlantik wild und hat sich an Küstenkliffen angesiedelt. Es sind imposante Pflanzen mit riesigen Blättern. Allein wegen der Wuchskraft und der üppigen gelben Blüte lohnt es sich, Pflanzen im Garten zu haben. Der Platzbedarf liegt bei 1qm pro Pflanze. Geerntet werden einzelne Blätter oder die Blütenknospen. Am besten in ganze dünne Streifen schneiden, braten oder in der Suppe verwenden. Sie schmecken sehr intensiv wild-würzig nach Kohl, in Richtung Grünkohl. Die Herkunft ist unklar, es wird vermutet, dass es sich entweder um verwilderten Kulturkohl oder die Ausgangsform unserer Kulturkohlsorten handelt.